Wichtige
Schädlinge erkennen

Der Schädlings-Index von TAPO

Welche Schädlinge gibt es? Welche Insekten werden zu Gefahren? Und wann sind welche Schädlinge besonders aktiv?
Im TAPO-Schädlingsindex finden Sie eine Übersicht über wichtige Schädlinge und ihre Schadwirkung. Bestimmen Sie selbst Insekten nach ihrem Aussehen und informieren Sie sich, wann welche Tiere Saison haben. Unser TAPO-Schädlings-Index gibt einen ersten Überblick über die Art und die Besonderheiten.

Selbstverständlich steht unser Fachpersonal für eine zweifelsfreie Bestimmung der Schädlinge zur Verfügung. Zu all den genannten Schädlingen bieten wir umfassende Abwehr- und Präventionsmaßnahmen.

Schädlingsindex

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Amerikanische Schabe

  • A

    Amerikansiche Schabe

    (Periplanete americana)

    Aussehen:

    35 – 40 mm, langoval, Flügel bedecken Hinterleib/Farbe: hell- bis rotbraun/Antenne: länger als der Körper/Halsschild: rotgelbe Binde am Hinterende. 

    Schadwirkung: 

    Schabefraß an festen Materialien (auch Akten); Krankheits-
    übertragung; Lebensmittelverderb durch Mikroorganismen und massenhaft abgesetzten Kot

    Saison

    Ganzjährig

Bettwanze

  • A

    Bettwanze 

    (cimex lectularius)

    Aussehen:

    Nüchtern: 4 – 6 mm / vollgesogen: bis 9 mm; rundlichoval, abgeflacht, flügellos; rostbraun bis dunkelbraun; Behaarung: schwach gelblich. Halsschild: seitl. Saum stark verbreitert.

    Schadwirkung: 

    Stark juckende Quaddeln

    Saison

    ganzjährig

Deutsche Schabe

  • D

    Deutsche Schabe 

    (Blattella germanica)

    Aussehen:

    10 – 15 mm, langoval, Flügel bedecken Hinterleib, Farbe: gelbbraun Nymphen (junge Schaben / Larven): L1 ca. 3 mm, Farbe fast schwarz; ausgewachsene Larve 8 – 10 mm; Farbe gelbbraun

    Schadwirkung: 

    Schabenfraß an festen Materialien; Krankheitsübertragung; Lebensmittelverderb durch Mikroorganismen und massenhaft abgesetzten Kot

    Saison

    Ganzjährig

Dörrobstmotte

  • D

    Dörrobstmotte 

    (Plodia Interpunctella)

    Aussehen:

    6 – 9 mm; Flügelspannweite: 14 – 20 mm, gut flugfähig; auf dem Kopf zwischen den Fühlern glatte Beschuppung; V-Flügel innen silbergrau bis ockergelb, Spitzenhälfte rotbraun bis rot

    Schadwirkung: 

    Larvenfraß, Verunreinigung durch Spinntätigkeit (Verklumpung) und Kot, Wanderphase der ausgewachsenen Raupen zwecks Suche eines Verpuppungsortes, Verpuppung außerhalb des Nährsubstrates

    Saison

    Frühjahr bis Spätherbst

Erdmaus

  • E

    Erdmaus

    (Microtus agrestis)

    Aussehen:

    Gewicht: 25 – 55 g Körperlänge: 90 – 130 mm Schwanzlänge (erwachsene Tiere) : kurz, ½ Körperlänge, ca. 3 – 5 cm, deutliche Ringelung, Haare bilden am Ende einen Pinsel

    Schadwirkung: 

    Rinden- und Wurzelfraß an Bäumen, Fraß von Samen und Speicherorganen der Pflanzen

    Saison

    Frühjahr bis Herbst

Essig-/Taufliege

  • E

    Essig-/Taufliege

    (Drosopila sp.)

    Aussehen:

    Fliege: 2 – 4 mm; gut flugfähig W.: Hinterleib gelbbraun geringelt / M.: Hinterleib glänzend dunkelbraun bis schwarz Larve: Ausgewachsen: 5 – 6 mm; weißlich; walzenförmid, vorne verjüngend, ohne feste Kopfkapsel, Kopf mit Mundhaken (keine beißenden Mundwerkzeuge), augenlos

    Schadwirkung: 

    Ekelerregung, Lebensmittelverderber durch Keimverschleppung, Förderung von Fäulnisprozessen durch den Larvenfraß, Früchte werden schneller faul. Übertragung von Hefepilzen und Essigbakterien. Befallene Lebensmittel gelten als verdorben

    Saison

    Frühjahr bis Sommer

Feldmaus

  • F

    Feldmaus

    (Microtus arvalis)

    Aussehen:

    Gewicht: 20 – 45 g Körperlänge: 95 – 120 mm Schwanzlänge (erwachsene Tiere) : kurz, ca. 1/3 Körperlänge: ca. 3 – 5 cm

    Schadwirkung: 

    Benagen von Baumrinde, Abfressen junger Pflanzen, Zerstörung der Grasnarbe

    Saison

    ganzjährig

Getreidemotte

  • G

    Getreidemotte

    (Sittotroga cerealella)

    Aussehen:

    4,5 – 11,5 mm; Flügelspannweite 13 – 19 mm; gut flugfähig; dämmerungs- bis nachtaktiv, Kopf glatt beschuppt, Lippentaster sichelförmig aufwärts gebogen, V-Flügel lanzettartig, ohne Zeichnung trüb lehmgelb, schwarz bestäubt; H-Flügel fast parallelseitig, zur Spitze hin sich s-förmig verjüngend, grau; Teile der V-Seite und H-Rand gefranst

    Schadwirkung: 

    Larvenfraß (im Korninneren und Fensterfraß im letzten Larvenstadium zerstören nicht nur große Mengen an Produkt, sondern beeinträchtigen auch Geruch und Geschmack der befallenen Güter) – nach Falterschlupf ragt die leere Puppenhülle aus dem Korn heraus

    Saison

    Mai bis September

Hausmaus

  • G

    Hausmaus

    (Mus musculus domesticus)

    Aussehen:

    Gewicht: 12 – 30 g Körperlänge: 6 – 9 cm Schwanzlänge (erwachsene Tiere): 7 – 10 cm – meist länger als der Körper (spärlich behaart)

    Schadwirkung: 

    Zahlreiche Krankheiten können übertragen werden; Reservoir für Borrelliose

    Saison

    Frühjahr bis Spätherbst

Kugelkäfer

  • K

    Kugelkäfer

    (Gibbium psylloides)

    Aussehen:

     2 – 3 mm; kugelförmige Gestalt; bräunlich durchscheinend gefärbt; nicht behaart; der Halsschild ist klein und unauffällig und verbirgt den Kopf drunter; deutlich gegliederte Fühler flugunfähig; dämmerungs- und nachtaktiv

    Schadwirkung: 

    Als Vorratsschädling meist unbedeutend; Fraß an Textilien (rundliche Löcher mit gefranstem Rand, bei Plüsch wird der Flor aufgefressen, das Grundgewebe tritt zu Tage), Leder, Bürsten, Bücher, Papier; aber auch tierische Substanzen (tote Insekten) werden gerne aufgenommen. Plage durch massenhaftes Auftreten nach Renovierungsarbeiten. Meist massenweises Hervorkommen aus vorgenanntem Lebensraum, wenn z.B. Fußböden neu gelegt und nahezu hermetisch verschlossen wurden, die alte Dämmung aber nicht entfernt wurde.

    Saison

    ganzjährig

Mehlkäfer

  • M

    Mehlkäfer

    (Tenebrio Molitor)

    Aussehen:

    12 – 18 mm; gesteckt, abgeflacht; braun bis braunschwarz, Unterseite rotbraun; feine Punktstreifen auf Flügeldecken; Halsschild quer, dicht und fein punktiert; Antenne 11-gliedrig

    Schadwirkung: 

    Larven und Käfer fressen an Getreide und Getreideprodukten, auch Teig- und Backwaren. Mehl wird klumpig und riecht muffig. Larven bohren gelegentlich auch Löcher in Bretter und Balken, können auch von Holzmulm leben. Zerstörung von Isoliermaterial in Tierställen

    Saison

    Sommer

Messingkäfer

  • M

    Messingkäfer

    (Niptus holooeucus)

    Aussehen:

    2,6 – 4,6 mm, Kopf verdeckt, Halsschild (halsartig eingeschnürt) und Rumpf jeweils rund, Schenkel an der Spitze keulenförmig verdickt; Behaarung dicht, Haare oberseitig messingfarben; flugunfähig; dämmerungs- und nachtaktiv

    Schadwirkung: 

    Als Vorratsschädling meist unbedeutend; Fraß an Textilien (rundliche Löcher mit gefranstem Rand, bei Plüsch wird der Flor aufgefressen, das Grundgewebe tritt zu Tage), Leder, Bürsten, Bücher, Papier; aber auch tierische Substanzen (tote Insekten) werden gerne aufgenommen. Plage durch massenhaftes Auftreten nach Renovierungsarbeiten. Meist massenweises Hervorkommen aus vorgenanntem Lebensraum, wenn z.B. Fußböden neu gelegt und nahezu hermetisch verschlossen wurden, die alte Dämmung aber nicht entfernt wurde.

    Saison

    Sommer

Orientalische Schabe

  • O

    Orientalische Schabe

    (Blatta orientalis)

    Aussehen:

    W.: 22 – 30 mm, langoval, Stummelflügel / M.: 21 – 25 mm, langoval, Vorderflügel bedecken nur 2/3 des Hinterleibes Farbe: einfarbig dunkelbraun bis schwarz

    Schadwirkung:
    Schabenfraß an festen Materialien (auch Akten); Krankheitsübertragung; Lebensmittelverderb durch Mikroorganismen und massenhaft abgesetzten Kot

    Saison

    Sommer

Pelzkäfer

  • P

    Pekzkäfer

    (Attagenus spp.)

    Aussehen:

    Gefleckter Pelzkäfer (Attagenus pellio) Käfer: 3,5 – 5,5 mm; dunkelbraun bis schwarz, auf Flügeldecken sowie Halsschild in der Mitte und an den Seiten – weiße Flecken; gut flugfähig Dunkler Pelzkäfer (Attagenus piceus) Käfer: 3 – 5 mm, dunkelbraun

    Schadwirkung: 

    Larven fressen nahezu jede tierische Faser. Ursprünglich zur Leichenfauna gehörig. Kreatinverdauer – deshalb an Hornsubstanzen (Haare, Federn und Produkte daraus). Besonders gefährdet sind Pelze, Teppiche und Polsterstoffe. Sie „weiden“ hier die Haare ab („Rasur“). Aber auch an pflanzlichem Material möglich

    Saison

    ganzjährig

Reismehlkäfer

  • R

    Reismehlkäfer (braun)

    (Tribolium spp.)

    Aussehen:

    Käfer: 3 – 4 mm; einfarbig rotbraun bis schwarz; Lebensdauer bis 3 Jahre; flugfähig Larve: 5 – 6 mm; schlank; weißlich bis gelbbraun

    Schadwirkung: 

    Käfer: Weizenkörner, Käfer + Larve: Aus Getreide hergestellte Mahlprodukte (stark befallenes Mehl – scharver Geruch, bräunlich, Backfähigkeit gemindert), Erdnüsse, Kakaobohnen, Hülsenfrüchte, Gewürze, Dörrobst, Tapioka, Pressrückstände der Ölgewinnung. Häufiger Mühlenschädling

    Saison

    Sommer

Silberfischchen

  • S

    Silberfischchen

    (Lepisma saccharina)

    Aussehen:

    Bis 11,5 mm; vorne breit, nach hinten spitz zulaufend, am Hinterende drei ca 3 mm lange Schwanzfäden. / Antenne: lang, jedoch kürzer als der Körper / Farbe: weiß bis schwarzbraun, silbrigglänzend, Unterseite gelblich L 1: 1,8 – 2 mm; weiß ohne Schuppen

    Schadwirkung: 

    Schabenfraß an dickeren Gegenständen (Bucheinbände), sonst Lochfraß (Tapeten, Papier, Pappe, gestärkte Textilien), Fraß an stärke- und zuckerhaltigen Stoffen (Mehl, Grieß, Haferflocken, eingetrockneten Mehlkleister od. tierischen Leim). Aber auch menschliche Hautschuppen usw

    Saison

    Herbst- und Wintermonate

Speckkäfer

  • S

    Speckkäfer

    (Dermestes spp.)

    Aussehen:

    Käfer: 7 – 10 mm; schwarz; Behaarung weißgelblich; breite, graue Querbinde mit schwarzen Flecken auf der Flügelbasis; Fühlmit er deutlich abgesetzter, dreigliedriger Keule; gute Flugfähigkeit
    Larve: 11 – 20 mm; meist goldgelb, hinten mit langem Haarschopf

    Schadwirkung: 

    Ernährungsfraß durch die Larven (Schabe- u. Lochfraß an der Innenseite von Fellen u. Leder, vereinzelt auch Wolltextilien, tote Tiere, trockenes Fleisch, Därme, Haare, Horn, Federn u.v.a.m.)
    und Beschädigung der Verpackung durch die Käfer; Bohrfraß der Larven in feste Materialien zur Verpuppung (u.a. weiches Holz, Tabakballen, Garnrollen, Kork, Asbest); In Hühnerställen, Taubenschlägen u.ä. können die Larven auch Jungtiere belästigen oder töten, indem sie sich in die Körper einbohren; Käfer nehmen keine Nahrung auf

    Saison

    April